Am 7. Mai erschien mit Reisdent Evil Village. Eigentlich bin ich ja ein Schisser und habe auch sehr wenig Resident Evil Spiele selbst gezockt, aber Village hatte mich mit seinen Trailern und Demos dann doch irgendwie in seinen Bann gezogen und gemeinsam mit meiner Freundin habe ich das Spiel, welches von Capcom entwickelt und veröffentlicht wurde, durchgespielt. Hier dazu nun mein kleines Review.
Story
Reisdent Evil Village spielt drei Jahre nach den Ereignissen von Resident Evil 7: Biohazard. Wer das Spiel nicht gespielt hat oder eine Auffrischung braucht, kann zu Beginn ein Rückblick schauen, der Biohazard ganz kurz zusammenfasst. Hauptprotagonist Ethan Winters ist mit seiner Frau Mia nach Europa gezogen und sind zu Eltern geworden. Eines Abends erscheint Chris Redfield mit einem Trupp Soldaten und ab da nimmt die Geschichte seinen Lauf. Viel verraten möchte ich zum Storyverlauf allerdings nicht, auch wenn einiges bereits in Trailern und Demos verraten wurde. Die Story ist okay, wenn auch ein wenig abgefahren. Immerhin war auch die Story mit Schuld, dass wir das Spiel beenden wollten.
Spielmechanik
Auch wenn ich RE7: Biohazard selbst nie gespielt hab, habe ich einige Lets Play-Videos dazu gesehen und die Spielmechaniken haben mich schon sehr daran erinnert. Wer zu Beginn meines Review es so verstanden hat, dass es ein Koop-Multiplayer gibt, den muss ich hier nun enttäuschen, denn den gibt es nicht. Wir haben einfach gemeinsam auf der Couch gesessen. Einer hat gespielt, der Andere schaute zu. War ein Erlebnis wie bei einem interaktiven Filmabend. Das Spiel bot uns einige Rätsel, die aber meistens recht einfach zu lösen waren. Wir haben aber auch nicht alle Geheimnisse, etc. gesucht. Da könnte also das ein oder andere Gameplay-Highlight versteckt sein.
Was mich ein wenig trübte, war der Schwierigkeitsgrad. In der Regel zocke ich alle Spiele auf “Normal” und in der Regel kommt es auch gut hin. Bei Reisdent Evil Village, war mir das aber über weite Strecken zu einfach, aber zum Glück kann man diesen ja nach seinen Wünschen anpassen. Das Leveldesign hat mir übrigens genauso gut gefallen, wie die Mischung aus Rätsel, Kampf oder Flucht. Wer keine große Lust auf Kämpfen hat, der kann dem einen oder anderen auch entgehen in dem er die Beine in die Hand nimmt und rennt.
Zusatzinhalte, wie die Jagd nach Tieren um beim Händler bestimmte Dinge freizuschalten habe ich gänzlich ignoriert, weil das für mich gar nicht in diese Spielwelt, in dieses Szenario passt. Oder würdet ihr, während um euch rum Werwölfe, Zombies, etc. laufen noch entspannt fischen? Das hätte man ruhig rauslassen können.
Technik
Die Steuerung empfand ich als sehr ordentlich und gut umgesetzt. Grafisch hat mich Resident Evil auf der PlayStation 5 an der einen oder anderen Stelle ziemlich beeindruckt. Die Soundeffekte und der Soundtrack passen sich aus meiner Sicht gut in das Spiel ein, sodass eine – für mich – gelungene Atmosphäre entsteht. Technische Probleme – als Abstürze, etc. – sind bei uns nicht aufgetreten. Das lief also alles sehr flüssig. Auch die Ladezeiten konnten auf der PlayStation 5 überzeugen.
Resident Evil Village Fazit
Resident Evil Village hat uns in unserem 8 Stunden Durchlauf gut unterhalten. Ja, einige Ereignisse und Story Elemente sind hanebüchen, aber Resident Evil war aber ja noch nie für seinen Realismus bekannt, oder? Die ein oder andere Spielmechanik hätte man lassen können, den ein oder anderen Twist vielleicht anders gestalten können, aber wir wurden gut unterhalten. Wäre Reisdent Evil Village ein Film hätte ich wohl ich ihm wohl unter “Okay, ist halt einfaches Popcorn-Kino” abgelegt.
Release Datum: 7. Mai 2021
Entwickler / Publisher: Capcom
Plattformen: PlayStation 4, PlayStation 5, Windows PC, Stadia, Xbox One, Xbox S|X
Preise/Versionen: Im PSN Store gibt es drei Varianten des Spiels. Die Standard-Version kostet hier derzeit 69,99 Euro und beinhaltet das Spiel, welches ihr sowohl auf der PlayStation 4 als auch auf der PlayStation 5 spielen könnt.
Die 79,99 Euro teure Deluxe Edition beinhaltet zusätzlich noch das 12,99 Euro teure Trauma-Paket, welches euer Spiel um folgende Inhalte erweitert:
– Waffe “Samurai Edge – AW Model-01”
– Bildschirmfilter “RE7-Filmmaterial”
– Speichergerät “RE7-Kassettenrekorder”
– Speicherraummusik “Go Tell Aunt Rhody”
– Waffenaccessoire “Mr. Everywhere”
– Freischaltung des Schwierigkeitsgrads “Dorf der Schatten”
– Concept-Art “Ethans Geschichte”
– Bericht über den Baker-Vorfall
Abschließend gibt es noch das Complete Bundle, welches mit 89,99 Euro euer Konto belastet. Neben den Inhalten der Deluxe Edition bekommt ihr hier aber noch die Gold-Edition von Resident Evil 7 Biohazard. Wer den Teil also noch nicht gespielt hat und auch die Vorgeschichte rund um Ethan Winters erleben möchte, ist bei diesem Paket wohl am besten aufgehoben.
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