In dem heutigen Review zieht es uns mal wieder in den Weltraum, denn ich habe mal ein Blick in das Spiel orbit.industries geworfen, in dem für den Auf- und Ausbau einer Raumstation zu ständig sind. Ob das Indie-Weltraum-Aufbauspiel Spaß macht oder nicht.

Deine ISS

In orbit.industries bauen, installieren und gestalten wir unsere eigene Weltraumstation und zwar in einer ganz ansehnlichen 3D-Ansicht. Unsere Station ist dabei, dank 360° Ansicht – aus jedem beliebigen Blickwinkel einsehbar. Ich fand es ganz cool meiner eigene Station vor dem schönen Sternenhimmel, den Nebeln und den Planeten zu begutachten und halt so zu gestalten, wie ich es mir vorstelle.

Um an das nötige “Kleingeld” für unsere Station zu kommen, müssen wir unterschiedliche Verträge erfüllen. Dies ist im Grunde aber recht einfach, denn wir brauchen zur Erfüllung dieser eigentlich nur Zeit und bestimmte Module. Und bei letzterem stoßen wir im Verlauf des Spiels auf einige. Forschungs-, Hauptnetz-, Verteidigungs- und Handelsmodule sind nur ein paar der Module, die wir an unsere Station anbauen können.

Wer allerdings glaubt, dass einfach Module an einer Station schrauben und Verträge erfüllen alles sei, der hat sich geirrt. Denn über einen Schaltplan müssen wir die unterschiedlichen Komponente unserer Station mit einander verbinden und dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen bieten. Wer von Beginn an nicht genau überlegt, wie er die Module an seine Station anbringt, kann da im späteren Verlauf schon ziemlich ins schwitzen kommen. Die Komponenten auf dem Schaltplan können wir hingegen recht problemlos neu verschieben und verkabeln.

Das Spiel verfügt über sechs unterschiedliche Spielmodi beziehungsweise Missionen. Darunter sind unter anderem ein Endlos- und ein Kreativ-Modus. Aber auch ein paar Missionen mit Story sind im Spiel enthalten. So dass sicherlich für jeden etwas dabei ist. Außerdem können wir den Schwierigkeitsgrad unseren Bedürfnissen anpassen. So gibt es drei Stufen für die Schwierigkeit der Wirtschaft, wodurch die Einnahmen aus den Projekten angepasst werden, und Schwierigkeitsgrad für Fehler, der die Häufigkeit und Schwere der auftretenden Fehler beeinflusst. Ich habe immer auf der mittleren Stufe gespielt.

Technik

Persönlich finde ich, dass die Grafik von orbit.industries ganz cool aussieht. Es passt einfach zum Spiel. Vor allem können wir die Kamera halt auch recht frei bewegen und so unsere Station aus jedem Blickwinkel begutachten. Wie gerne hätte ich eine Tastenkombination gehabt, mit der ich das Hud ausblenden kann.

Im Hintergrund läuft recht entspannte Musik, was auch noch mal entschleunigt. Die Sprachausgabe der KI im Spiel ist auf Englisch. Wir können im Menü aber auswählen, ob wir eine männliche oder eine weibliche Stimme hören wollen. Die Texte hingegen sind komplett auf Deutsch, Englisch, Spanisch oder eine andere von fünf Sprachen.

Fehler sind mir während des Spiels selbst nicht aufgetreten.

Fazit

Kommen wir zum Fazit. orbit.industries ist ein recht entspanntes Weltraumstation-Aufbauspiel ohne viel Krims Krams. Das Tutorial könnte meiner Meinung nach umfassender sein und mehr erklären, aber wer Bock auf so ein Spiel hat und sich ein wenig reinfuchst, wird sicherlich einige schöne entspannte Stunden im Weltall verbringen können.

Ob ich noch weiterspiele? Ja, ich denke schon, dass ich noch den ein oder anderen Abend in dem Spiel verbringen werde. Es ist halt wirklich sehr entspannend.

Im Steam Store, im PSN Store und im Xbox Store ist das Spiel aktuell für 19,99 Euro erhältlich.