In dem von Fifth Harbour Studios entwickelt und veröffentliche Party-Strategiespiel können wir entweder versuchen als Planet Erde die Menschheit zu vernichten oder als eine von fünf Fraktionen dies zu verhindern und die Macht an uns zu reißen. Wie sich Project Planet – Earth vs Humanity im Multiplayer und alleine spielt, lest ihr in diesem kleinen Review zum Spiel.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EdzLLFRId1E

Willkommen in der größten Naturkatastrophe der Menschheit, denn genau darum geht es in Project Planet – Earth vs. Humanity. Als Spieler haben wir die Wahl: Möchten wir als Mutter Erde die Menschheit vernichten oder versuchen wir als eine von fünf Fraktionen (Industrie, Wissenschaft, Medien, Weltführer (bzw. Politik) und Öffentlichkeit) die Menschheit zu retten und im selben Atemzug die Macht an uns zu greifen. Wählt man die Erde können wir aus aktuell drei Naturkatastrophen auswählen. Einen Grippe Virus, eine Heuschreckenplage oder ein Hurricane. Drei weitere stehen zur Auswahl, sind aber noch nicht im Spiel implementiert.

Startet nun die Partie haben wir unterschiedliche Entscheidungen, die wir fällen müssen. Dabei arbeiten die Fraktionen entweder mit- oder gegeneinander. Als Erde spielt man dann quasi gegen alle und versucht ihnen Steine in den Weg zu legen. Hier noch ein zusätzlichen Waldbrand, da noch ein Erdrutsch. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Grippe-Szenario teilweise erschrekend nah an der Corona-Pandemie fand. Gibt es Ausgangssperren, gibt es ein Gesetz zum Homeoffice? Regelmäßig gibt es dann auch Diskussionen zwischen den einzelnen Fraktionen. Das ist manchmal dann auch miteinander verkettet. Im Grippe-Szenario kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Industrie die Preise für Masken erhöht. Die Öffentlichkeit beschwert sich dann bei den Weltführern, die dann ggf. etwas dagegen unternehmen können.

Fazit

Ich habe jetzt einige Runden Project Planet – Earth vs Humanity gespielt. Sowohl alleine mit/gegen die KI als auch einen Abend lang mit Freunden/Bekannten auf dem Discord. Ich muss sagen, dass das Spiel im Multiplayer wesentlich mehr Spaß macht als gegen die KI. Das schöne ist, dass nur einer das Spiel benötigt. Die anderen können sich dann per Handy oder am PC im Browser in die Sitzung einloggen. Wichtig ist aber, dass der Besitzer des Spiels sein Bildschirm teilt. Eine Mechanik, die man auch von You Don’t Know Jack kennt. Ich finde auch, dass man mit dem Spiel den ein oder anderen Abend Spaß haben “kann”, was allerdings schade ist, dass für den einen oder anderen die Wartezeit manchmal sehr lang sein können. Das fand ich jetzt nicht mega störend, aber schon auffällig. Ob einem dieser Spaß knapp 25 Euro (Steam) wert sind, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Wenn man den Betrag nun durch sechs Spielende teilt, ist es natürlich nicht viel, denn es reicht, wenn eine Person das Spiel besitzt. Cool fände ich außerdem, wenn es das Spiel in weitere Sprachen geben würde, denn aktuell ist es nur auf Englisch spielbar.