Bereits im April letzten Jahres hatte ich einen ersten Blick auf Highrise City geworfen zu damaligen Zeitpunkt ist das Spiel frisch in den Early Access gestartet. Am 4. September 2023 verließ das Spiel dann mit der Version 1.2 den Early Access und ich hab mir einmal angeschaut, was sich seit dem Early Access Start alles getan hat. Vor allem wie gut spielt sich die Mischung aus Anno und Cities Skylines heute? Tja und genau das könnt ihr in dem heutigen kleinen Review lesen.
Wichtiger Hinweis vorab: Ich habe nicht den kompletten Verlauf der Early Access Phase begleitet. Ja, ich habe das Spiel verfolgt, aber nicht regelmäßig gespielt. Außerdem möchte ich in diesem Beitrag bewusst auf die Veränderungen zwischen dem Stand meines ersten Reviews und der jetzt veröffentlichen Fassung vermitteln. Ich werde vielleicht Dinge vergessen oder auf Sachen hinweisen, die schon seit Monaten im Early Access integriert wurden.
Story
Ja, Highrise City hat inzwischen eine Art Story in dem der City Builder als ein Forschungsprojekt dargestellt wird. Es spielt in naher Zukunft und der Hintergrund ist, dass die Städte, die ständig wachsende Anzahl an Menschen kaum noch mit der vorhandenen Infrastruktur bewältigen können. Die Straßen sind übervoll, es gibt nicht genug Wohnraum und die Grundversorgung ist gefährdet. Ziel des Projekts ist es also kurzfristig neue Städte zu bauen um der Überbevölkerung entgegenzuwirken. So wolle man zukünftig Städte bauen, die innerhalb weniger Jahre komplett funktionsfähig und möglichst unabhängig sind. Außerdem möchte man auf modernste Technologie setzen und dabei nachhaltig sein. Dies ist zumindest die Ankündigung, welche wir zum Start unserer Stadt erhalten. Ein richtigen Questfortschritt gibt es allerdings nicht, denn im Grunde bauen wir – Citybuilder üblich – eine Stadt auf in der wir aber die Versorgungsketten selbst in den Griff bekommen müssen. Je nach Wachstum bekommen wir aber Nachrichten vom Forschungsteam.
Spielmechanik
An der Spielmechanik hat sich natürlich nicht wirklich viel getan. Wir bauen Straßen, markieren Zonen für Wohn- und Bürogebäude. Das wichtigste sind aber die Versorgungsketten, denn auf der einen Seite brauchen wir Ressourcen um Gebäude zu bauen und auf der anderen Seite müssen wir die Zufriedenheit der Bewohner steigern. Dafür brauchen wir beispielweise Ärzte, Parks, Einkaufszentren oder Güter wie Kleidung, Möbel, etc.
Es gibt in Highrise City fünf unterschiedliche Bevölkerungsschichten, wie Arbeiter, Angestellte, etc. Und alle haben unterschiedliche Ansprüche. Um die Zufriedenheit zu erhöhen können wir aber auch Spezialgebäude wie das Rathaus nutzen. Neue Gebäude und Dienstleistungen – wie Öffentlicher Personennahverkehr – schalten wir frei in dem wir betimmte Einwohnerzahlen erreicht. Man kennt es von Cities Skylines 🙂
Technik
Grafisch würde ich Highrise City als etwas schlechter als Cities Skylines 2 einschätzen, aber es sieht Ok aus. Hier hat sich – für mein Empfinden – nicht so viel seit dem Early Access Start getan. Die Menüs und das UI mag ich leider immer noch nicht. Es wirkt irgendwie “altbacken”. Hatte ich zum Start des Early Access noch einige Abstürze, hatte ich bei meinen jetzigen Tests keinerlei technische Probleme. Wobei… Stimmt nicht ganz. Nachdem ich meine Stadt mit öffentlichen Personennahverkehr versotgt hatte, vermehrten sich die Busse bis ins tausendfache und legten den kompletten Verkehr in meiner Stadt lahm. Das Problem wurde aber zwischenzeitlich gefixt.
Fazit
Ich hab jetzt einige Stunden in Highrise City verbracht und es macht mir schon viel Spaß. Es fühlt sich eher wie ein Anno in der Neuzeit, als ein Cities Skylines an, da man nicht so stark auf den Verkehr, dafür aber mehr auf Bedürfnisse und Versorungsketten achten muss. Wer also Anno mag, der kann hier sicherlich bedenkenlos zuschlagen.
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