Tja, verrückt. Jetzt dürft ihr hier ein Review zu einem Spiel lesen, welches schon ein paar Jahre auf dem Markt ist. Bedankt euch gerne auf Twitter bei @Darkcrab, der bei mir im Twitch-Stream Kanalpunkt dafür eingelöst hat. Tja, dann versuch ich mal diesem Wunsch gerecht zu werden und euch von Rocket League berichten und ob mir das Spiel gefällt.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=NC82dWrFqCE
Mit einer Vielzahl von futuristischen Autos jagen wir in Rocket League durch eine geschlossenen Arena einem Ball hinterher und versuchen diesen in das gegnerische Tor zu befördern. Ja, Rocket League ist im Grunde eine Art Autofußball nur ist der Ball in den “normalen” Spielmodi etwas größer als die Autos. Im Verlauf einer Partie sammeln wir zu dem Boost auf mit dem wir waghalsige Flugmanöver durchführen können. Ich finde bei Rocket League passt der Spruch: „Easy to play, hard to master“ sehr gut, denn die Grundmechaniken sind relativ einfach zu erlernen. Wenn man aber unter anderem in der Luft gescheite Aktionen hinbekommen will, muss man stehts am Ball bleiben (haha) und üben, üben, üben. Für die Flugaktionen haben sogar unterschiedliche Namen. Da wären der Flip Reset, Ceiling Shot oder der Bicycle Kick. Ich persönlich kann nicht eine dieser Aktionen, finde es aber bemerkenswert, wenn andere Spieler es können und einsetzen.
Es gibt die unterschiedlichsten Spielmodi, von 1-gegen-1 bis zu 4-gegen-4 Partien ist alles möglich. Für die, die gerne kompetitive Ansprüche an ein Spiel stellen ist ein Ligensystem integriert. Für lustige Abende mit Freunde und Freundinnen gibt es sogar die Möglichkeit benutzerdefinierte Partien zu erstellen, in denen der Ball ggf. größer, kleiner oder schwerer ist. Auch die Schwerkraft oder die Boostmöglichkeiten kann man hier dann definieren. Was dann noch extrem witzig ist, wenn man die Form des Balls ändert. Schon mal mit einem Würfel Fußball gespielt? Oder mit einem Puck bzw. einer Scheibe? Diese sogenannten Mutatoren können für einen sehr lustigen Abend mit Freunden und Freundinnen sorgen.
Ich habe keine Ahnung wie viele Autos es gibt. Auf jeden Fall sind es VIELE und ihr könnt diese sogar noch beliebt customizen. Art der Lackierung, Farbe, Boost-Spur und, und, und… könnt ihr (fast) frei wählen. Dies hat aber keine Auswirkung auf das jeweilige Fahrverhalten der Boliden. Wobei sich die Autos schon unterschiedlich anfühlen. Die kosmetischen Sachen könnt ihr euch als Blaupause erspielen, müsst diese dann aber mit Credits freischalten. Diese wiederrum müsst ihr für Echtgeld kaufen. Zusätzlich bekommt ihr hin und wieder Drops, welche zufällige Items erhalten. Apropos Echtgeld, einen InGame-Shop gibt es natürlich auch, der ist aber überschaubar. Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Möglichkeit des InGame-Shops und Entwürfe durch Echtgeld freizuschalten in Ordnung. Die Sachen sind rein kosmetischer Natur und die Entwickler wollen und müssen bei einem Free-to-Play Titel irgendwie Geld verdienen.
Angefangen Rocket League zuspielen habe ich direkt zum Release auf der PlayStation im Juli 2015 (müsste es gewesen sein). Damals war das Spiel noch kostenpflichtig, kam aber direkt im PlayStation Plus, was dem Spiel meiner Meinung nach sehr gutgetan hat. Am 23. September 2020 wurde das Spiel dann Free-To-Play. Rocket League bietet euch zu dem die Möglichkeit mit SpielerInnen von allen verfügbaren Plattformen zu spielen, was ich sehr cool finde und meiner Meinung nach auch gut funktioniert. Ich spiel zum Beispiel relativ regelmäßig mit Bekannten auf der Xbox, PC und PlayStation, während ich selbst auch auf der PlayStation unterwegs bin. Ich muss aber auch ehrlich sein, auch wenn über 500 Stunden im Spiel verbracht hab, bin ich lange kein Experte und hab sicherlich einige Aspekte des Spiels vergessen.
Das Wichtigste ist aber sicherlich, ob das Spiel Spaß macht und JA Rocket League KANN Spaß machen. Gerade im Multiplayer mit Freunden oder Freundinnen macht mir persönlich Rocket League am meisten Spaß. Ich bin kein „Flieger“ und definitiv kein guter Spieler, aber das ist egal, denn auch ohne dies macht es mir Spaß dem Ball hinterher zu jagen und ggf. Mal ein Tor zu machen oder eins zu verhindern.