Der Weltraum… unendliche Weiten… Moment, falscher Film. 🙂 okay, Wir befinden uns in einer weit, weit entfernten Galaxis und das lange vor unserer Zeit. Genau, in diesem Beitrag geht es um Star Wars: Squadrons, dem neusten Star Wars Spiel von Motive Studios, welches von Electronic Arts (EA) gepublisht wurde. In diesem Weltraum-Flieger-Action-Spiel (wie soll man es sonst umschreiben?) nehmen wir Platz in den unterschiedlichsten Fluggeräten, sowohl auf der Seite der neuen Republik, als auch auf der Seite des Imperiums. Wie gut die Kampagne und der Multiplayer-Part des knapp 40 Euro teuren Spiels ist, habe ich mir in diesem Beitrag mal genauer angeschaut.
Story
Squadrons spielt nach der Zerstörung des zweiten Todessterns. Da wir in der Story sowohl auf der Seite der neuen Republik als auf auf Seiten des Imperiums spielen, können wir uns auf beiden Seiten das Aussehen unserer Charaktere anpassen. Danach schlagen wir uns durch 16 Missionen inklusive zwei Prologmissionen. Die Missionen sind recht unterschiedlich und toll inszeniert. Vor jeder Mission findet ein entsprechendes Briefing statt und wir können uns Dialoge von den unterschiedlichsten Charakteren anhören, leider sind diese Dialoge recht einseitig. Unsere Charaktere sprechen in der ganzen Story, außer ein paar Phrasen in den Fliegern, kaum ein Wort. Na ja, eigentlich sprechen sie in den Zwischensequenzen gar nicht. Das finde ich ein wenig Schade. Im Gegensatz dazu fand ich die Möglichkeit mich in den Hangars umzusehen sehr interessant. Außerdem gibt es vier unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, so dass jeder die Story auf seine Weise erleben kann. An der ca. 5~6 stündigen Story und den einzelnen Missionen hatte ich sehr viel Spaß.
Multiplayer
Neben der Story gibt es noch den Multiplayer-Modus. Hierbei wurde komplett auf Ballte Pass, Season Pass und Mikrotransaktionen verzichtet. Außerdem, und das ist doch etwas schade, wird es keinen DLC und somit auch keine neuen Spielmodi geben. Squadrons bietet zwei unterschiedliche Spielmodi. Im Weltraumgefecht treten zwei Staffeln mit je 5 Piloten auf sechs unterschiedlichen Karten bis einer von beiden Seiten 30 Piloten ausgeschaltet hat. Es ähnelt also dem klassischen Team-Deathmatch aus Shootern. Zusätzlich gibt es noch die Flottenkämpfe, hier geht es darum die Verteidigung der Gegner zu durchbrechen und das gegnerische Flaggschiff zu zerstören und zwar bevor der Gegner unser Schiff ausschaltet. Persönlich fühlte ich mich im Multiplayer Part nicht so wohl, weil ich einfach ständig abgeschossen wurde, aber mit etwas Übung wird das sicherlich. 🙂
Schiffe
Sowohl in der Story, als auch im Multiplayer können wir die unterschiedlichsten Schiffe fliegen. Auf der neuen Republik steigen wir in den berühmten X-Flügler, den Y-Flügler, den A-Flügler und den U-Flügler. Für das Imperium nehmen wir Platz im Tie-Jäger, Tie-Bomber, im Tie-Abfangjäger und im Tie-Reaper. Jedes Schiff könnt ihr in der Ausstattung noch anpassen. Und zwar sowohl deren aktiven Komponenten, wie Primärwaffe und Gegenmaßnahmen, als auch die Passiven, wie Rumpf, Schilde und Triebwerk. Während wir fliegen können wir die Energie auf die unterschiedlichen passiven Komponente umleiten. Mehr Energie auf die Schilde oder auf die Triebwerke? Kein Problem. Das kennen wir ja schon von Elite: Dangerous. Was cool ist, dass sich die Schiffe unterschiedliche Flugverhalten aufweisen. Ein Tie-Abfangjäger ist zum Beispiel viel weniger als ein Y-Flügler usw. Das fühlt sich sehr gut an.
Technisches
Grafisch hat mich das Spiel in dem Moment total beeindruckt, als ich nur weniger Meter an einem Sternzerstörer entlang geflogen bin. Dazu die “bekannten” Star Wars Sounds der Laser und und und. Da passt meiner Meinung nach einfach alles, wenn man im All ist. Wer möchte kann das Squadrons auch komplett in VR spielen, da ich keine VR habe, kann ich dazu nichts sagen. Bekannte sagten mir aber, dass gerade das seitliche Rollen für ein gewissen Übelkeitsfaktor sorgen. Weiterhin muss man hier hervorheben, dass Squadrons per Cross-Play gespielt werden kann. Es ist also egal ob ihr und eure Freunde auf der Xbox One, der PlayStation 4 oder dem PC spielen, denn ihr könnt dennoch gemeinsam in die Schlacht ziehen. Die Steuerung können wir zum Glück beliebig anpassen. Sogar soweit, dass die Buttons der Belegung von Elite: Dangerous gleicht und man sich somit nicht groß umgewöhnen muss.
Fazit
Die Zeit, die ich bisher in Star Wars: Squadron verbracht habe, hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ja, im Multiplayer kam für mich schon viel Frust auf, aber man merkt auch das man nach gewisser Zeit besser. Das Fluggefühl hat mir so gut gefallen, dass ich mich halt wirklich ins All als Teil des jeweiligen Squadrons gefühlt habe. Ich werde also sicher noch die ein oder andere abendliche Stunde im Weltall verbringen und das Imperium jagen. Oder die neue Republik. Wer weiß. 🙂
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