Nach nun fast 10 Spielstunden möchte ich euch nun von dem neusten Spiel von Entwickler DON’T NOD berichten, die unter anderem auch hinter “Life is Strange” stehen. Wie ihr dem Titel des Beitrags vermutlich schon entnommen habt, geht es in diesem Beitrag um Banishers – Ghosts of New Eden. Lest also in dem folgenden Review worum es in dem Spiel geht und was mir gefallen hat und was nicht.
We are Banishers
Fangen wir mal mit der Story an. Wichtiger Hinweis: Alles was ihr hier lest findet erfahren wir in den ersten Augenblicken des Spiels. In Banishers schlüpfen wir zunächst in die Rolle von Antea Duarte, die gemeinsam mit ihrem Lehrling und Freund Red mac Raith nach Amerika ins Städtchen New Eden reist um dort ihren Freund Charles Davenport im Kampf gegen Geister und Dämonen zu unterstützen, denn wir sind sogenannte Banishers. Als wir in New Eden ankommen merken wir recht schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Was in New Eden los ist und wie sich das Spiel dann entwickelt verrate ich euch allerdings nicht. Ich selbst bin noch nicht am Ende meiner Reise in und um New Eden angekommen, aber die Story gefällt mir bisher sehr gut. Zusätzlich zur Hauptquest haben wir die Chance diverse Nebenaufgaben zu erfüllen. Dies sind – soweit ich das bisher beurteilen kann – sehr gut geschrieben und fügen sich nahtlos ins Spiel ein.
Spielmechanik
Banishers ist ein Action-Adventure in der wir nicht nur in die Rolle von Antea schlüpfen, sondern auch Red mac Raith steuern können. Ab einem bestimmtem Zeitpunkt können wir auch nahezu nahtlos zwischen den beiden Charakteren hin und her wechseln. Auch ein Wechsel zwischen der Realen und der Geisterwelt ist Bestandteil des Spiels. Dies ist auch wichtig, da wir sonst gewisse Dinge gar nicht sehen oder finden können und einige Gegner in einer “Welt” mehr Schaden nehmen als in der anderen. Auch für die Umgebung ist es wichtig. Dichter Nebel in der realen Welt beispielsweise behindert in der Geisterwelt gar nicht die Sicht. Wir kämpfen gegen Geister und Dämonen und verbannen diese. Die Kämpfe erinnern ein im weitesten Sinne an Souls-like spielen. Hat man die Bewegungsabläufe der Gegner erstmal raus, gehen einem die Kämpfe ganz gut von der Hand.
Im Verlauf einiger Quest und Nebenquest führen wir Ermittlungen durch um herauszufinden was die jeweiligen Geister auf der Erde hält. Hierfür müssen wir an einigen Stellen Rituale ausführen um die Geister zu rufen. Manchmal nur um sich mit Ihnen zu unterhalten, manchmal auch um sie zu von der Erde zu verbannen oder um sie zu befreien. Dabei fand ich es allerdings nicht immer leicht, dass richtige der drei möglichen Rituale auszuwählen. Zum Glück kann man die Rituale wiederholen, so lange man die benötigen Ressourcen besitzt, welche in der Welt von New Eden zu finden sind.
Während unserer Reise durch New Eden sammeln wir Erfahrung und können somit neue Fertigkeiten freischalten. Hinzu kommt die Möglichkeit neue Ausrüstungsgegenstände zu finden und diese auch zu verbessern. Auch hierfür benötigen wir entsprechende Materialien, welche wir in der Welt finden und/oder von Gegnern und Bossen +”geliefert” bekommen.
Technik
DON’T NOD hat es meiner Meinung nach gut hinbekommen die Stimmung von New Eden und deren Umgebung grafisch zu transportieren. Dazu gesellt sich die Musik, die sich sehr gut ins Spiel einfügen. Zu Beginn meiner Reise hatte ich leider das Problem, dass die Musik manchmal abrupt endete. Aber dies wurde bereits gepatched.
Ich habe Banishers mit englischer Sprachausgabe und deutschem Untertitel gespielt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hab mir aber auch mal die deutsche Synchro angehört, welche ich ebenfalls gut fand. Ich persönlich fühlte mich mit dem englischen aber etwas wohler. Ah, fast vergessen. Zu Beginn haben wir die Wahl aus fünf verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Da dürfte für jeden definitiv was dabei sein.
Abstürze oder andere technische Probleme (bis auf die oben erwähnten Soundprobleme) hatte ich nicht.
Fazit
Banishers: Ghosts of New Eden ist ein unfassbar tolles Spiel. Ich mag das Storytelling und die stimmungsvolle Welt. Die Entscheidungen, die ich während des Storyverlaufs fällen muss sind ein ziemlicher emotionaler Ritt. Wenn ihr wollt könnt ihr natürlich meine Lets Play Reihe auf YouTube anschauen um euch ein weiteren Überblick über das Spiel zu verschaffen. Außerdem wird es, sobald ich mit dem Spiel durch bin, eine Folge “Auf ein Spiel” geben. Dazu habe ich mir sogar schon eine Gästin überlegt 🙂 Aber gut, weiter zum Fazit. Wer auf storylastige Action-Adventure steht, der kann hier – meiner Meinung nach – bedenkenlos zuschlagen.
Solltet ihr noch Fragen zum Spiel haben, schreibt mir gerne auf Discord oder über Social Media.