Eigentlich wollte ich das Remake von The Last of us unbedingt auf meinem Twitch-Kanal streamen. Da wir aber gerade erst umgezogen sind und ich mich aktuell noch mit einer 16MBit/s Leitung rumschlage, ist das erstmal auf Eis gelegt. Dennoch habe ich mir schon ein paar Stunden des Remakes angeschaut und möchte euch hier davon berichten. 🙂 Viel Spaß

In diesem Review, den ihr hier gerade lest, werde ich nicht auf die Story von The Last of Us eingehen. Diese ist dem ein oder anderen und damit nicht neu. Das ursprüngliche The Last of Us erschien 2013 ursprünglich für die PlayStation 3, ein Remaster für die PlayStation 4 erschein nur ein Jahr später. Nun erschien vor gut einem Monat mit The Last of Us Part I ein Remake des Spiels dann für die PlayStation 5. Auf Grund der neuen technischen Möglichkeiten der PlayStation 5, finde ich es gut, dass Naughty Dog hier Zeit ein Remake investiert hat. Doch was sind die Neuerungen bei The Last of Us Part I?

Die größte und offensichtlichste Neuerung dürfte die komplett überarbeitete Grafik sein. Naughty Dog hat es grafisch wirklich gut drauf Spiele in Szene zu setzen. Bei The Last of Us Part I. Sämtliche Charaktermodelle wurden überarbeitet, so weisen Joel, Elle, etc. deutlich mehr Details auf als noch im Urpsrungsspiel oder der Remastered Version. Schaut euch mal die Gesichter oder die Kleidung an. Die Gesichter strotzen vor Details… Falten, Unreinheiten, etc. Sorry, aber das ist einfach nur WOW.

Natürlich wirken nun aber auch die Umgebungen dank neuer Lichteffekte, Raytracing und HDR um einiges realistischer als noch im Remastered. Grafisch hat mich das Spiel einfach umgehauen. Wie inzwischen gewohnt können wir auch durch unterschiedliche Rendermodi wechseln. So habt ihr die Wahl, ob ihr das Spiel in 4K-Auflösung mit mind. 30 FPS spielt oder mit einer dynamischen Auflösung zwischen 1440p und 4K, da hier 60 FPS erreicht werden sollen.

Neben der Grafik wird jetzt auch der DualSense Controller unterstützt. So spüren wir einen Widerstand, wenn wir die Sehne unseres Bogens ziehen. Was das Spielen noch immersiver macht. Zur Immersion trägt auch der Sound bei, denn auch dieser wurde für das 3d-Audio angepasst und klingt insbesondere mit Headset richtig gut.

Last but not least schauen wir einmal auf die inhaltlichen Änderungen. An der Handlung wurde natürlich nicht geschraubt, wozu auch, denn diese ist ja schon “episch” genug, oder? Es gibt auch keine neuen Zwischensequenzen oder so. Allerdings gibt es jetzt ein Permadeath- und einen Speedrun-Modus. Beides interessiert mich persönlich nicht, aber wer eine Challenge im Spiel braucht, wird damit sicherlich fündig. Außerdem ist der DLC “Left Behind” in Part I enthalten.

Außerdem wurden einige Accessibility-Features ins Spiel implementiert. Alternative Steuerung, visuelle Hilfen, etc. pp. Selbst eine Audio-Beschreibung ist im Spiel integriert.

Fazit

Wow, Naughty Dog liefert mit dem Remake von The Last of Us eine sehr gute Version des Spiels ab. Ob man das Remake braucht oder nicht, kann und muss jeder für sich entscheiden. Gerade wenn man das Spiel bereits ein oder zwei Mal durchgespielt hat, kann ich es verstehen, wenn man es nicht nochmal spielen will. Ich persönlich feiere das Remake und sobald meine Internetleitung wie gewünscht läuft, werde ich sicherlich ein ReRun des Spiels on Stream starten. Grafik und die Nutzung des Controllers fühlen sich einfach zu gut an und mein letzter Run ist jetzt auch schon zwei Jahre oder so her.

Nun natürlich die Fragen: Solltet IHR euch The Last of Us Part I kaufen?! Wenn ihr The Last of Us noch gar nicht gespielt habt, dann JA, zumindest wenn euch die Art von Spiel gefällt und ihr interesse an der Story habt. Wenn ihr The Last of Us schon gespielt habt, dann wisst ihr was euch erwartet. Habt ihr da nochmal Lust zu das Ganze in technischneuem Gewand zu spiele, dann solltet ihr auch einen Kauf erwägen.