Immortals: Fenyx Rising wurde am 3. Dezember von Ubisoft veröffentlich. Ich habe mich dem mit Protagonisten Fenyx ins bunte Abenteuer gestürzt und das Spiel für euch getestet. Meine Eindrücke lest ihr in diesem Review.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=TdDgOHiBZ4s

Story

Wie immer werde ich mich bei der Story recht kurz halten, denn ich möchte niemanden von euch spoilern. Ich mag ja selbst keine Spoiler, aber ein wenig möchte ich euch davon doch erzählen. Das Spiel ist inspiriert durch die griechische Mythologie und spielt auf der “Goldenen Insel”. Typhon hat alle griechischen Götter bezwungen und steht kurz davor auch den Kampf gegen Zeus zu gewinnen. Zeus wendet sich nun in der Not an Prometheus und bittet ihn um Hilfe und so beginnt Prometheus Zeus die Geschichte von Fenyx einem Sterblichen zu erzählen. Unsere Geschichte. Während wir durch die offene Welt der goldenen Insel streifen erzählt Prometheus die Geschichte auch wenn Zeus hin und wieder Einwände einbringt, wodurch hin und wieder sehr spaßige, kurzweilige Dialoge das Spiel auflockern. Wo uns die Reise hinführt? Tja, das möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Ubisoft Strategie und Formel

Immortals: Fenyx Rising ist eine neue IP von Ubisoft, welche meiner Meinung nach zu einem ungünstigen Zeitpunkt veröffentlich wurde, denn bereits im Oktober wurden ja Watch Dogs: Legion und im November Assassin’s Creed Valhalla veröffentlicht. Vielleicht hätte Ubisoft hier die Releases etwas breiter Fächern sollen, denn jedes dieser Spiele hat sein Benefit, wie ich finde. Aber vielleicht geht Ubisoft davon aus, dass jedes Spiel für sich eine andere Gruppe anspricht, aber ich denke, dass jedes dieser Spiele sein Raum benötigt, gerade weil jedes dieser Spiele ein Teil der Ubisoft Open-World Formel widerspiegelt. Klettern, Erkunden und Sammeln. Ja, dafür steht für mich Ubisofts Open-World Spiele und genau diese Mechaniken bekommen wir somit auch in Immortals präsentiert. Ob sich das für mich negativ auswirkt lest ihr weiter unten.

Spielmechanik

Kommen wir nun ein wenig zu den Spielmechaniken, die mich zum Teil an die Assassin’s Creed Reihe erinnert. Wir kämpfen also mit einer Mischung aus leichten und schweren Angriffen, parrieren und müssen dabei die Ausdauer im Auge behalten. Im Verlauf der Geschichte erlernen wir einige Fähigkeiten, welche wir mit ausreichend Ausdauer nutzen können. Aber die Kämpfe in der Welt und gegen die Bosse sind nicht alles in Immortals: Fenyx Rising, denn im Gegensatz zu AC:V warten auch einige Rätselpassagen auf uns. Hier müssen wir Wege zu Schaltern finden oder Blöcke auf bestimmte Plattformen bewegen. Das ist alles nicht so schwer, bringt aber eine schöne Abwechslung. Außerdem finden wir in der Welt allerhand Sachen zum Sammeln. Rüstungen und Waffen, Äpfel (für die Gesundheit), Pilze (für die Ausdauer) und Rohstoffe um weitere Tränke herzustellen oder unsere Gesundheit, Ausdauer oder die Waffen aufzuwerten. Vieles davon kennt man halt bereits aus AC:V.

Technik

Grafisch geht Ubisoft einen anderen Weg als bei Watch Dogs oder Assassin’s Creed. Während die beiden vorgenannten Spielreihen eher ein mehr oder weniger realistischen Weg gehen, orientiert sich Immortals eher an Spielen wie Zelda: Breath of the Wild und bietet daher einen eher comichaften Stil, was ihr ja auf den eingebundenen Screenshots gut erkennen könnt. Ich persönlich finde die Grafik recht schön, auch wenn es etwas bunter ist. Liegt aber vielleicht auch mit daran, dass das Spiel eine “ab 12”-Einstufung hat und somit auch die jüngeren Spieler ansprechen soll.

Die Musik im Spiel stammt aus der Feder von Gareth Coker, der unter anderem auch für die Musik in beiden Ori-Titeln, Halo: Infinite und Minecraft zuständig war. Die Musik passt gut ins Spiel, wie auch die Effekte und die Synchronsprecher. Nicht jeder wird zwar das Gesabbel von Zeus und Prometheus mögen oder die Stimme von Aphrodite, aber meiner Meinung nach passt es zum Spiel und der Zielgruppe, die Ubisoft mit dem Spiel wohl erreichen will.

Gespielt habe ich übrigens erst auf der PlayStation 4 Pro und dann auf der PlayStation 5. Auf beiden Konsolen sieht das Spiel toll aus und auch der DualSense Controller der PlayStation 5 wird, wenn auch nur in geringem Umfang, unterstützt. Außerdem sind die Ladezeiten auf der neueren Konsole natürlich schneller.

Microtransactions

Wie man es von Ubisoft inzwischen kennt, gibt es auch in Immortals: Fenyx Rising einen Shop in dem wir uns aber nur kosmetische Items kaufen können und so kein spielerischen Mehrwert im Sinne von Pay-to-Shortcut. Außerdem gibt es ein Season Pass, der drei DLCs bringen wird.

Fazit

Immortals: Fenyx Rising ist ein ziemlich cooles Action-Adventure, welches zwar eine Open-World-Titel wie Assassin’s Creed Valhalla ist, aber lange nicht so groß und auch von der Spielzeit her nicht so lange. Außerdem ist es auf Grund der geringen Gewaltdarstellung und der Erzählweise wirklich für Spieler ab 12 geeignet. Technisch lief das Spiel bei mir problemlos. Auch den Speicherstand konnte ich über die InGame Funktion problemlos auf die PlayStation 5 transferieren.

Spielen könnt ihr Immortals: Fenyx Rising auf der Xbox One, Xbox Series X|S, PlayStation 4, PlayStation 5, Stadia und Windows PC. Es gibt das Spiel in zwei Versionen (Standard und Gold). Die Standard-Version kostet zum Beispiel aktuell im PlayStation Store 69,99 Euro. Für die Gold Version müsst ihr 30 Euro mehr zahlen, bekommt dafür aber den Season Pass, sowie eine zusätzliche Quest. Wer das Spiel übrigens auf den PlayStation 4 oder XBox One kauft, kann kostenlos auf die jeweilige NextGen Konsolenversion upgraden.

Ich bedanke mich recht herzlich bei Ubisoft für die Bereitstellung dieses Testmusters.